Farzins Erzählung ist voller Lebenslust, voller Begierde und voller Ehrlichkeit. Manchmal emotional, ab und zu aber auch höchst rational. Seine aufrichtigen Betrachtungen nehmen uns mit nach Teheran, in die Welt der iranischen 70er und 80er Generationen. Generationen, die mitten im Krieg geboren wurden oder kurz davor. Generationen, die nach der Revolution 1979 geboren wurden oder kurz davor.
„Der antennierte Riesenpapa“ ist keine Geschichte. Nein. Vielmehr das absurde, düstere und seltsame Zeitvergehen in einer kleinen Nachbarschaft. Es ist keine Geschichte, sondern die Sehnsucht nach verlorenen Dingen. Eine groteske Darstellung dessen, was wir „Leben“ nennen.